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Präparate aus Kräutern auf Wasserbasis

Wasser entzieht den Pflanzenfasern von beispielsweiße Kräutern die Wirkstoffe, vor allem wenn es heiß ist. Und da unser Körper zum größten Teil aus Wasser besteht, bieten sich Kräuterpräparate aus Wasser gut an. Aufgüsse, Gesichtsdampfbäder, Inhalationen, Bäder, Kompressen, Breiwickel und Sirupe: Die Möglichkeiten, Kräuter mit Wasser aufzubereiten, sind vielfältig und zahlreich. Die Zubereitungen eignen sich häufig gut zur Behandlung von Hautbeschwerden und kleineren Verletzungen, da das Wasser unsere Haut aufweicht und so Wirkstoffe besser aufgenommen werden können. Sirupe können zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt werden, aber auch um Erkältungen zu kurieren.

Die Herstellung eines Kräuteraufgusses

Übergießen Sie einen Teelöffel getrockneter Kräuter oder zwei Teelöffel frischer Blätter mit 250 ml kochendem Wasser (Vorsicht: Verbrühungsgefahr). 10-15 Minuten ziehen lassen, und schon ist der Aufguss fertig. Dieser kann als Tee getrunken werden. So aufbereitete Salbeiblätter können zum Beispiel bei Halsschmerzen helfen.

Werden die Kräutermengen und die Ziehzeit verdoppelt, kann der Aufguss, äußerlich angewendet, als Hautlotion oder Haarspülung verwendet werden.

Achtung: Die Kräuter nicht wegschmeißen, sondern zu einer Paste weiterverarbeiten.

Aufgüsse und Kompressen kombinieren

Feuchten Sie ein Stück Stoff mit einem starken Aufguss (warm oder kalt) an und legen Sie diesen auf die Haut. Kalte Kompressen helfen bei Verspannungen und Muskelschmerzen. Beinwell und Kamille können auf diese Weise sogar Schmerzen und Schwellungen lindern. Heiße Umschläge (Vorsicht nicht zu heiß) können bei Entzündungen helfen. Hierfür eignet sich Schachtelhalm gut.

Kompressen werden circa für 15 bis 20 Minuten aufgelegt. Die Anwendung kann bei Bedarf mehrmals wiederholt werden.

Herstellung von Breiwickeln

Kräuterpasten können die Durchblutung anregen, Infektionen und Entzündungen lindern und die Heilung fördern. Zerdrücken Sie dafür die heißen Kräuter, die beim starken Aufguss übriggeblieben sind, zu einem Brei. In einem doppeltumgeschlagenen Stück Verbandsgaze kann die Paste auf die betroffene Körperstelle gelegt werden, achten Sie dabei darauf, dass die Paste nicht zu heiß ist.

Herstellung eines Gesichtsdampfbads oder einer Inhalation

Kräuterbäder dienen der Reinigung der Haut und sie sind entspannend. Dafür können Sie einfach ein Teesieb ins Badewasser hängen oder die Kräuter unter dem Wasserhahn befestigen, sodass das Wasser beim Einlassen über sie läuft und die Wirkstoffe verteilt. In der Regel sollte ein Bad circa 20 Minuten dauern.

Kräuter zum Entspannend sind zum Beispiel: Zitronenmelisse, Myrte, Majoran.

Belebende Kräuter: Rosmarin, Schafgarbe, Salbei.

Herstellung eines Sirups

Ein Sirup eignet sich gut, um ihn für den Winter aufzubewahren. So können die Wirkstoffe von zum Beispiel Holunder auch im Winter Erkältungsbeschwerden lindern oder präventiv eingenommen werden, um das Immunsystem zu unterstützen.

Für die Herstellung eines Holunderbeersirups benötigen Sie 900g reife Holunderbeeren ohne die Stiele und 200 g hellbraunen Zucker. Die Beeren zerstampfen und in ein feines Sieb geben, damit der Saft über Nacht abtropfen kann. Alternativ kann auch ein Entsafter benutzt werden.

Den Saft mit dem Zucker langsam zu Sirup einkochen, abkühlen lassen und eine dunkle Flasche umfüllen, sobald der Sirup abgekühlt ist.

Drei Esslöffel Sirup können mit 100 ml Wasser vermischt und drei Mal täglich getrunken werden. Ältere Menschen und Kinder bekommen nur die Hälfte.

Alternativ können frische Kräuter, circa vier Esslöffel, mit 600 ml Wasser aufgekocht und anschließend mit 200 Gramm Honig zum Sirup eingekocht werden.

Orginalartikel von: internet-doctor

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