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Kräuter zur Behandlung von Hautproblemen

Eine Vielzahl heimischer Pflanzen und Kräuter sehen nicht nur schön aus, sondern bergen medizinische Wirkstoffe, die Sie nutzen können. Insbesondere bei anfänglichen Hautproblemen helfen oft schon kleine Maßnahmen.

Eine Übersicht geläufiger Pflanzen und ihre Wirkung
  • Beruhigend für die Haut: römische und echte Kamille, Schafgarbe, Ringelblume
    Lindern Juckreiz, Rötungen und Nesselausschlag
  • Entzündungshemmend: Kamille, Beinwell
    Mildern Reizungen und Entzündungen
  • Wundheilend: Schachtelhalm und Hafer
    Fördern die Wundheilung und sind wohltuend für die Haut
  • Für das Zellwachstum: Lavendel und Myrte
    Unterstützten das Zellwachstum und die Zellerneuerung
  • Entschlackend: Rotklee, Brennnesseln
    Unterstützen die Reinigung und Entgiftung des Organismus
  • Harntreibend: Schafgarbe, Brennnesseln
    Fördert die körpereigene Ausscheidung von Giften
  • Hormonausgleichend: Fenchel, Mönchspfeffer, Muskatellersalbe
    Helfen hormonelle Schwankungen zu regulieren
  • Beruhigend für den Geist: Zitronenmelisse, Majoran
    Helfen Stressbeschwerden zu lindern

Die Haut natürlich reinigen

Kräuteraufgüsse aus Beinwell und Löwenzahn eignen sich oft hervorragend, um Schmutz und überschüssiges Fett zu entfernen. Übertreiben Sie dabei jedoch nicht, weil die Haut gestresst reagieren könnte. Außerdem müssen die Präparate frisch sein, um ihre Wirkung entfalten zu können.

Folgende schwache Kräuteraufgüsse eignen sich für:

  • Fettige Haut: Rosmarin- und Myrtenblätter
  • Trockene Haut: Lavendel- und Kamillenblüten
  • Reife Haut: Ringelblumenblüten und Zitronenmelissenblätter
Schnitte und Kratzer versorgen

Hat mal eine Katze die Krallen ausgefahren oder sind Sie irgendwo hängen geblieben, so eignen sich bei kleinen Schnitten und Kratzern ebenfalls starke Aufgüsse. Hierbei gilt jedoch: Sollten sich diese entzünden oder bluten sie sehr stark, suchen Sie einen Arzt oder eine Ärztin auf. Die Wirkung von selbstgemachten Aufgüssen, Salben und Kompressen ist immer mit Vorsicht zu genießen.

In der Regel wirken starke Aufgüsse aus Schachtelhalm und Schafgarbe antiseptisch und blutstillend. Wollen Sie lieber eine Salbe benutzen, muss die Wunde vorher gereinigt werden. Für eine Salbe eignen sich: Ringelblumen, Beinwell, Johanniskraut oder Lavendel. Letzterer hilft doppelt, da er eine beruhigende Wirkung mitbringt. Bei leichten Entzündungen können warme Kompressen helfen. Am besten eignen sich dafür antiseptische Kräuter wie Thymian oder sogar Knoblauch.

Akne lindern

Bei Akne handelt es sich um rote Pickel mit gelben Köpfen, die sich vor allem im Gesicht, am Hals, auf den Schultern und am Rücken bilden. Als Ursache hierfür können mehrere Faktoren infrage kommen: Hormonelle Veränderungen, schlechte Ernährung oder eine unzulängliche Entgiftung.

Um die von Akne betroffene Haut zu reinigen, eignen sich Aufgüsse aus Löwenzahn und Kamille. Aber auch Zaubernuss kann helfen, die Widerstandskraft der Haut zu stärken. Rotklee, Ringelblumen, Lavendel und Teebaum können in Form von Salben und Cremes gegen die Infektion, zur Förderung der Heilung und als Prävention angewandt werden. Bei andauernden Beschwerden ist jedoch auch hierbei ein Arztbesuch dringend angeraten.

Furunkel behandeln

Furunkel sehen aus wie große Eiterpickel, liegen aber tiefer im Gewebe und sind sehr viel schmerzhafter. Hierbei ist ein Haarfollikel und das umgebende Bindegewebe entzündet. Hervorgerufen werden sie durch Bakterien und werden besonders von einer ungesunden Ernährungsweise begünstigt. Warme Thymiankompressen können Linderung verschaffen und die Entzündung behandeln. Kamillenkompressen wirken zumeist beruhigend auf die Haut und Salben mit Beinwell wie auch Ringelblume können die Heilung beschleunigen.

Auch Ekzeme behandeln

Ekzeme hängen häufig mit der eignen Gefühlslage zusammen. So kann Stress sie verschlimmern und Gegenzug könnte etwas Ruhe zur Verbesserung führen. Allgemein handelt es sich bei Ekzemen um Rötungen der Haut oder Hautfalten in Verbindung mit Bläschen, die aufbrechen und nässen können. Aber es sind auch trockene und schuppige Stellen möglich. Wichtig ist hier, dass Sie vor der Eigenbehandlung ärztlichen Rat einholen, damit es nicht zu Entzündungen und Verschlimmerung der Beschwerden kommt.

In der Regel helfen kühle Umschläge mit Kamillenaufguss bei der Beruhigung der Haut. Ansonsten eignen sich häufig auch Salben aus Lavendel, Borretsch, Rotklee oder Ringelblume. Diese wirken zugleich heilungsfördernd, und sollten über Nacht einwirken.

Schuppenflechte kurieren

Es gibt viele Formen von Schuppenflechte. Am verbreitetsten ist die Form, bei der größere Bereiche der Haut schneller erneuert werden als notwendig. Dadurch kann es zu Schuppen, Rötung und Reizungen kommen. Besonders häufig sind Ellenbogen und Knie betroffen.

Pflegende Öle aus Lavendelblüten und Beinwell wirken in solchen Fällen häufig lindernd und Ringelblume sowie Rotklee beruhigend. Aufgüsse aus Zitronenmelisse oder Zitronenverbene helfen Stressbeschwerden zu lindern.

Achtung: Die Einnahme von Kräutern sollte mit einem Arzt abgesprochen werden, um etwaige Unverträglichkeiten, Kreuzwirkungen und im Fall von Beschwerden ernsthafte Krankheiten auszuschließen.

Orginalartikel von: internet-doctor

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